Literarischer Nachmittag
Wie der »Literarische Nachmittag« entstand
von Marianne Kuhlmann
Vorweihnachtszeit 2010. Wieder steigen Bilder auf aus den achtziger Jahren. Helga Prinzessin zu Löwenstein, Witwe des Gründers des FDA, öffnet für den FDA die Türen ihres Hauses. Reinhard Hauschild, einer der ganz großen Organisatoren des FDA, lädt ein zum selbstgekochten Dinner. Jahre später literarische Dämmerstunden bei einem Glas Wein im Hause Gojowy …
Die Idee war geboren: Tradition sollte Heutigem begegnen. Es war die Idee des »Literarischen Nachmittags«: Werkstattarbeit mit einem Hauch von Salonkultur.
Gepflegte Gastlichkeit wurde der Rahmen zu literarischen Gesprächen. Ein gewisses Etwas – eben der Charme von Salonkultur – lag über den Begegnungen in den Häusern Gojowy, Langhorst, Grau.
Gelesen wurde ein wenig aus den Werken derer, die vor uns waren, und gelesen wurde natürlich aus den Werken der Anwesenden. Diskussionen über Texte, literarische Gespräche, Wünsche, Fragen … Das Ganze in einer Atmosphäre glücklichen Zusammenfindens.
Von dort aus ging es weiter: Harmonisches Gestalten, vielleicht auch mit Musik, mit kleinen Beispielen aus der Bildenden Kunst. Wunderschöne Gedichte neben satirischen Einwürfen, zeitgeschichtlichen Texten, scharfzüngiger Prosa. Alles unter dem unauffälligen Dirigat eines Dietrich Garstka.
Die jahrelange Erfahrung der Werkstattarbeit von Reinhard Hauschild, Detlef Gojowy, Marianne Kuhlmann verbinden sich mit der neuen Idee, Literatur zu pflegen und einzubinden in die Gastfreundschaft unserer Mitglieder.
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