Nachruf auf Elisabeth Esch

Veröffentlicht am 10. Februar 2021

Vor einigen Tagen ereilte mich die traurige Nachricht, dass unsere liebe Freundin Elisabeth Esch, viel zu früh, verstorben ist. Ich wusste von ihrer schweren Krankheit, hatte damit aber nicht gerechnet. Im Verlaufe eines Telefonats im Sommer klang sie noch zuversichtlich und optimistisch, wie es ihrem Naturell entsprach.

Die gebürtige Düsseldorferin, Germanistin und Erziehungswissenschaftlerin, war zwar kein Mitglied im FDA, aber sie gehörte auch so seit vielen Jahren einfach dazu: gedanklich, emotional und durch ihr unglaubliches Engagement in der Kulturkneipe Destille. Das von ihr initiierte Autorenfrühstück war ebenso über die Grenzen Düsseldorfs bekannt wie die »Blaue Stunde«, ein wunderbares Format mit Lesungen und Musik inmitten gastronomischen Gewirrs.

Hier waren wir vom FDA immer gern gesehene Gäste, Elisabeths zupackende und herzliche Art machte es leicht, sich dort heimisch zu fühlen. Ich war zum ersten Mal 2008 dabei und freute mich ab dann immer auf die Lesungen, die Stimmung, das anspruchsvolle Publikum und natürlich auf das Wiedersehen. Damit ist es nun vorbei, ein schmerzhafter Verlust.

Im Namen des gesamten Landesverbands NRW des FDA gilt ihren Hinterbliebenen und allen, die ihr nahestanden, unser tiefes Mitgefühl.

Dr. Manfred Luckas
1. Vorsitzender des FDA/NRW

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